Zum Inhalt springen

Entwicklungsworkshop 01/2009: "Zielgruppe – Zugangswege – Schnittstellen"

am 23.09.2009 im Jugendgästehaus in Frankfurt

Als Expertinnen und Experten aus der Praxis wurden beim ersten Workshop die zehn Ausbildungsbegleiterinnen und Ausbildungsbegleiter von INBAS, Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer der Berufsschulen, Ausbildungsberaterinnen und Ausbildungsberater der Kammern und Ausbilderinnen sowie Ausbilder der Betriebe eingeladen, um sich überregional und Berufsgruppen übergreifend auszutauschen.
Inhalt des ersten Workshops war die Definition der projektrelevanten Zielgruppe und die Systematisierung der Zugangswege und Schnittstellen.

Hier können Sie die Dokumentation als Gesamtdatei ansehen oder herunterladen.

Tagesplan

10:00 Uhr

Begrüßung und Vorstellungsrunde

11:00 Uhr

„Ausbildung – dran bleiben...“ - Erfahrung aus acht Jahren Konfliktberatung in der dualen Ausbildung
Seit acht Jahren betreibt die Bremer Akademie für Arbeit und Politik ein Projekt, das für Auszubildende mit Problemen in der dualen Ausbildung ein kostenloses und freiwilliges Angebot der Konfliktberatung bereithält. Herr Dr. Mehlis berichtete insbesondere von den Erfahrungen mit Berufsschulen, Kammern und Innungen und diskutierte mit den Teilnehmer/innen über Beratungsprozesse.

Weitere Materialien, die Herr Dr. Mehlis zur Verfügung stellt: Empirische Studie „Dran bleiben“, aus dem Bremer Praxisforum

12:00 Uhr

- Mittagspause -

13:00 Uhr

Arbeitsphase zur Vorbereitung einer Arbeitshilfe
In drei Schritten erarbeiteten die Teilnehmenden die Definition der Zielgruppe, die Systematierung der Zugangswege und die Grundlagen der Schnittstellenübergabe. In einer kurzen Einführung erläuterte die Koordinierungsstelle als Ausgangspunkt der leitfragengestützten Gruppenarbeit die feststehenden Definitionen aus dem Auftrag. ...mehr 

a) Zielgruppen erfassen und darstellen
In Flüstergruppen beschreiben die Teilnehmenden die Zielgruppe von QuABB und ihre Problemlagen anhand folgender Fragestellung:

Was zeichnet die Jugendlichen aus, die zurzeit von QuABB erreicht werden?

Mit der zweiten Frage vertieften die Kleingruppen die Problemlagen anhand konkreter Fallbeschreibungen aus der Praxis, die anschließend kategorisiert wurden:

Gibt es typische oder extreme Fälle in der aktuellen Begleitung von QuABB?

15:00 Uhr

b) Zugangswege systematisieren

Eine Bestandaufnahme listete die vorhandenen Zugangswege in QuABB auf und setzte sie zueinander in Beziehung. In der gemeinsamen Erarbeitung mithilfe einer Mindmap wurde die überregionale Vielfalt der potenziellen Zugangswege sichtbar.

Fragestellung:

Woher kommen zurzeit die Fälle?

16:00 Uhr

c) Schnittstellen und Übergaberoutinen definieren
Im Plenum wurden Schnittstellen im Projekt identifiziert und Merkmale einer wirkungsvollen Übergabe festgehalten.

Fragestellungen:

Welche Fälle sollen wann an wen übergeben werden?

Was ist dabei aus der Sicht des/der Jugendlichen zu beachten?

16:30 Uhr

Tagesabschluss und Vereinbarungen für die Arbeitshilfe
Eine Arbeitsgruppe wurde zum Erstellen eines Merkblattes "Wann ist ein Fall ein Fall für die Einzelberatung und Begleitung in QuABB" gebildet.

Leitung: Hardy Adamczyk (INBAS)