Offenbach, 24. April 2025

Liebe Akteur*innen im Programm QuABB,

wir möchten Sie heute über folgende Themen informieren:

Voraussichtlich am 5. Mai soll die standardisierte Befragung der Beratungsfachkräfte in QuABB durch das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH stattfinden, das den hessischen ESF+ im Auftrag des Landes Hessen evaluiert. Mehr Informationen finden Sie im Schreiben des Wirtschaftsministeriums.

Für die im Rahmen von QuABB dokumentierten personenbezogenen Daten gibt es bestimmte Aufbewahrungsfristen. In der eFallakte müssen Sie hierfür nichts tun. Wir kümmern uns darum, dass die Fälle fristgerecht anonymisiert werden. Bitte geben Sie diese Information auch an Ihren Träger weiter, damit nicht fälschlicherweise Fälle gelöscht werden.

Details zur Löschung weiterer Daten und Dokumente finden Sie in den Zuwendungsbescheiden aus der ESF-Förderperiode 2014 bis 2020.

Bitte beachten Sie, dass die Koordinierungsstelle während der Brückentage am 2. Mai, am 30. Mai und am 20. Juni nicht erreichbar ist.

Im Rahmen des Professionalisierungsangebots der Koordinierungsstelle gibt es ein neues Weiterbildungsformat: einen Moodle-Kurs zu bewährten Beratungsmethoden in der Qualifizierten Ausbildungsbegleitung.

Die Inhalte des Kurses basieren auf der Publikation Ausbildungsabbrüche vermeiden – Methoden in der Beratung für die Qualifizierte Ausbildungsbegleitung. Sie wurden von erfahrenen Fachkräften im QuABB-Kontext entwickelt, erprobt und kontinuierlich weiterentwickelt. Ziel ist es, wirkungsvolle und alltagstaugliche Ansätze für die Begleitung von Auszubildenden und Betrieben zu vermitteln.

Sie lernen 19 Methoden kennen, die speziell für die Beratungspraxis angepasst wurden, um Auszubildende in schwierigen Situationen zu unterstützen und ihnen neue Perspektiven aufzuzeigen. Die Vielfalt der Methoden hilft Ihnen dabei, Ihre Beratungskompetenz weiter auszubauen und neue Ansätze zu entdecken.

Wenn der Kurs komplett abgeschlossen wurde, kann er mit 4 Unterrichtseinheiten für die verpflichtenden Weiterbildungsstunden angerechnet werden. Dazu benötigen wir nach Abschluss eine Info an unsere Infoadresse.

In den nächsten Tagen erhalten alle Ausbildungsbegleitungen eine Mail mit der Möglichkeit, sich für den Moodle-Kurs zu registrieren. Wer einfach mal vorbeischauen möchte, ohne den Kurs zu absolvieren, kann auch das gerne tun.

Hier geht’s zum Kurs.

Die Dokumentation des QuABB-Thementags "Brücken bauen, Chancen schaffen: Begleitung von Auszubildenden aus Drittstaaten" vom 19. März in Grünberg ist im internen Bereich veröffentlicht. Sie beleuchtet Herausforderungen und Lösungsansätze in der Begleitung von Auszubildenden aus Drittstaaten mit Ausbildungsvisum. Enthalten sind auch die Präsentation und Videoaufzeichnung des Inputs von Alexander Studthoff vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), eine Zusammenfassung des Praxisgesprächs mit Christian Wohlrab, dem Leiter der Ausländerbehörde Darmstadt-Dieburg, sowie vertiefende Informationen und Links.

Das Netzwerk "Unternehmen integrieren Flüchtlinge" hat zum ersten Mal die Netzwerk-Betriebe zu ihren Erfahrungen mit der Einwanderung in die Ausbildung befragt. Bereits 40 Prozent der Mitgliedsunternehmen beschäftigen Auszubildende aus Drittstaaten oder befinden sich aktuell im Rekrutierungsprozess. Weitere Ergebnisse der Mitgliederbefragung finden Sie hier.

Zum Jahresende 2024 hat die IHK-Lehrstellenbörse ihren Betrieb eingestellt. Ausbildungsinteressierten Unternehmen und Jugendlichen steht nun der digitale Ausbildungsatlas als Alternative zur Verfügung. Der Ausbildungsatlas ist als moderne All-in-One-Lösung konzipiert, die Jugendliche gezielt ansprechen soll und Unternehmen optimal präsentiert. Die Plattform wird Teil der IHK-Kampagne #könnenlernen 2025.

Schon jetzt können Unternehmen ihre freien Ausbildungsstellen inserieren – die Einträge in der Datenbank der Agentur für Arbeit oder den Plattformen Ausbildung.de, Azubi.de, Azubiyo.de, Stepstone.de oder Aubi-Plus.de werden automatisch in den Ausbildungsatlas übernommen. 

Die neue Broschüre Trans* Kinder und Jugendliche ernst nehmen des Bundesverbandes Trans* gibt Einblicke in die Lebensrealitäten und Bedarfe von jungen Trans*- und nicht-binären Menschen. Sie gibt Antworten darauf, ob es wirklich immer mehr trans* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche gibt und informiert über das Selbstbestimmungsgesetz und über die Gesundheitsversorgung von gendervarianten Kindern und Jugendlichen.

Der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht (BuMF) und die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) haben den praxisorientierten Leitfaden Therapeutisches Arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen zur Beantragung der Kostenübernahme für therapeutische Maßnahmen und Sprachmittlung veröffentlicht. Der Leitfaden richtet sich an Fachkräfte in und außerhalb der Kinder- und Jugendhilfe.

Freundliche Grüße aus Offenbach

Ihre QuABB-Koordinierungsstelle